Wie es der Designklassiker von Nisse Strinning nach vielen Monaten des Wartens endlich an meine Wand geschafft hat. Und seitdem mit der wunderschönen Wandfarbe von Farrow and Ball um die Wette strahlt.
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Inspiration, Wünsche und Finanzen sind nicht unbedingt drei Wörter, die gut miteinander können. Es sind vielmehr Zustandsbeschreibungen, die man – genau in der Reihenfolge – in drei simple Aussagesätze zusammen fassen kann: In „Oh wie schön“, „Muss ich DRINGEND haben“ und „Scheiße“. Opfer dieser Trias werde ich eigentlich immer, wenn ich zu viel Zeit bei Pinterest oder Instagram verbringe. Und am liebsten küsst mich die Muße am Monatsende oder wenn gerade ganz andere – größere – Anschaffungen geplant sind.
So war es auch bei dem String Regal. Ich weiß nicht, wie lange das Bild, das schon Sarah von Wohn.glück zu ihrem Esszimmer-Styling inspiriert hat, auf einem meiner Boards schlummerte. Als ich ihre Umsetzung auf dem Blog sah, war ich versucht, die Wandleitern in den virtuellen Einkaufswagen zu legen und am nächsten Tag für Regalböden Marke Eigenbau in den Baumarkt zu stürmen. Aber oft lohnt es sich, auf eine gute Gelegenheit zu warten , und so löschte ich die Beute brav aus dem Warenkorb.
Einige Wochen später schlug ich zu: Es war gerade Glamour Shopping Week und 20 Prozent Preisnachlass für den Designklassiker von Nisse Strinning waren echt ein Argument. Seit dem Wochenende hängt die Regalwand und kommt vor der grauen Farbkulisse richtig gut zur Geltung. Farrow and Ball hat mir für dieses Projekt die Farbe Pavilion Gray zur Verfügung gestellt und ich muss wirklich zugeben, dass ich noch nie so eine wandelbare Wandfarbe an den Wänden hatte. Wenn es hell ist im Raum, dann leuchtet die Wand in einem hellen Grau. Im Verlauf des Tages wechselt die Farbe im Takt mit dem Tageslicht, bis sie am Abend ein sattes, dunkles Grau zeigt. Einziger Wermutstropfen: Ich würde nicht mehr mit dieser Farbe streichen, wenn es noch kalt ist. Die Farbe hat beim Auftragen eine ganze Weile intensiv gerochen. Der Geruch verfliegt bei offenen Türen und Fenstern wesentlich schneller als bei 5 Grad Außentemperatur.
Was jetzt noch fehlt, sind Bilder über dem Regal, etwas Dekoration für die beiden noch nackten Regale und zwei Tischlampen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich die in meinem Kopf bereits längst ausgesucht habe. Allerdings lief das Verhaltensmuster diesmal anders ab. Die beiden Lampen sind wunderschön und supergünstig. Das kann ich nämlich auch: Schnäppchen jagen, die aussehen wie Designerteile. Mein Portemonnaie jedenfalls dankt es mir.
Text & Fotos – Giovanna Marasco-Albry
* Dieser Beitrag enthält Werbung für Farrow and Ball. Meine Meinung ist davon unbeeinflusst, denn auf Lieblings stelle ich nur vor, was mir auch wirklich gefällt und was zum Lieblings-Zuhause passt. Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit.