Als ich vor gut eineinhalb Jahren anfing, mich durch die Welt der Wohnblogs zu klicken, fühlte ich mich schier erschlagen angesichts der Fülle an Markennamen. Ferm Was? Blooming-Hä? Von wem ist noch gleich mal dieser putzige Holzaffe, der an den Streng-Regalen hängt? Nie hätte ich gedacht, dass ich irgendwann nur einen einzigen Blick auf neue Möbel und Objekte werfen muss, um zu wissen, aus welchen „Stall“ sie sind.
Schuld daran (danke, danke, danke) sind so tolle Erfindungen wie Community von Solebich.de, die das Netzwerk täglich mit neuen Wohnfotos füttert und es so zu einem inspirierenden Tummelplatz für Ideensucher macht. Auch ein Favorit: Die Couch-Homestorys. Soviel zu meinen ersten Schritten in der Wohn-Netzwelt – die ziemlich lehrreich, aber auch anstrengend waren. Man hangelt sich letztlich von Zweig zu Zweig, und läuft ständig Gefahr, sich in dem spannenden Interiorgewusel zu verlieren. Darum gibt es hier in loser Folge für alle Neu-Wohnblogleser und Neu-Interiorbegeisterte eine kleinen Serie unter dem Namen „Label-Liebe“, in der ich die für mich tollsten Lables im Einrichtungsbereich vorstellen.
Den Anfang macht Ferm LIVING. Eigentlich war Trine Andersen ja nur auf der Suche nach einer hübschen Tapete für ihr Haus. Als die Grafikerin, die 2005 in Dänemark ihr Grafik-Studio eröffnete, allerdings keine geeignete finden konnte, nahm sie die Sache selbst in die Hand und entwarf 2006 ihre erste Tapeten-Kollektion. Heute vertreibt das Label in der ganzen Welt Wohnaccessoires, Textilien und Kleinmöbel. Die Firmengeschichte ist noch jung, dafür aber umso erfolgreicher.
Steckbrief:
- grafische,poppige Muster
- geometrische Formen
- klare Linien
- natürliche Materialien (Holz)
- trendige Farbfamilie (Ocker, Blau, Pastell)
Fazit: Das dänische Label spielt in Sachen Skandinavisches Design in der Oberliga. Ein dezenter Stil, Retro und Modern, ein Stil, der zurückhaltend ist und trotzdem knallt.
Verratet mir: Was sind eure Ferm-Lieblinge?
Auf meiner Liste ganz oben stehen diese hübschen Pflanzenständer sowie das Drahttischchen. Die könnte ich mir wunderbar in unserem Arbeitszimmer (Achtung, Großbaustelle) vorstellen. Denn was gibt es schrecklicheres als ein Arbeitszimmer, das mehr wie ein Büro als ein Wohnraum aussieht? Was steht auf eurer Wunschliste? Und welchen Raum wollt ihr damit verschönern?